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Großes Bild mit Gold |
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Das Bild gibt Einblick in das verlassene Atelier der Künstlerin. Die hinterlassenden Farbtöpfe und Pinsel zeugen von den Spuren ihrer Arbeit. Von links fällt das schwindende Licht des Tages durch das Fenster und beleuchtet das an die Wand gelehnte groîe Bild mit Gold. Es wäre falsch, diese Arbeit als Stillleben oder Interieur zu bezeichnen, denn ihr wohnt - ausgehend vom sichtbaren Detail - eine Spannung inne, die über den engen Gattungsbegriff hinausweist. Dargestellt ist ein Moment, in dem sich das Schweigen ausbreitet. Die Zeit scheint still zu stehen. Der Aufruhr der Gefühle, der sich noch im gemalten Bild zeigt, verharrt. Obwohl ihre Arbeiten meist von kleinerem Format sind, entwickeln sie Monumentalität im Auge des Betrachters, der in sie hineingezogen und Teil ihrer Wirklichkeit wird. Unruhe, Ungewissheit und Bedrohung, die in den Bildern durch das Szenario erzeugt werden, übertragen sich unmittelbar auf ihn. Hans-Dieter Sommer (in: Ilse Ament, Brunswiker Pavillon, Kiel 1999) sagt zu den Arbeiten der Landesschaupreisträgerin: Die Bilder Ilse Aments sind Feinabtastungen emotionaler Vielschichtigkeit (...) Dem Endprodukt gehen lange Studien voraus, die ein Bildthema zum gewünschten Grad der ambivalenten Pointierung führen. Inventory Number: 67ilam Signature: Gegenständlich Image rights: Provinzial Kunstsammlung
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Titel des Bildes
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