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Eros und Psyche |
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Was ist der Mensch? Wie ist sein Verhältnis zur Welt, zu anderen Menschen? Diese Fragen stellt sich Jörg Plickat in seinem Werk. Der Künstler, der in Bredenbek lebt und regelmäßig als Gastprofessor für Formtheorie in der Bildhauerei an den großen Akademien in China und Spanien zuhause ist, findet darauf auch Antworten. In seinen Plastiken und Skulpturen wird die menschliche Figur auf elementare Formen reduziert, wie in der kleinen Bronze "Eros und Psyche", die im Großformat in Diabas gehauen in Gottorf auf der Schloßinsel zu sehen ist. Die mythische Liebesgeschichte zwischen dem göttlichen Eros und der sterblichen Königstochter Psyche hat schon Generationen von Künstlern bewegt. Auf einem Podest liegend, schmiegt Eros sich an die schlafende Psyche. Fest umschlungen kann nichts das Paar aus der Ruhe bringen. Sowohl inhaltlich als auch formal. Nichts trennt die Figuren oder könnte sie ins Wanken bringen. Trotz der Kompaktheit entsteht keine Schwere im Ausdruck. Ganz im Gegenteil. Verspielte Umarmungen und die Neigung der Köpfe und Arme erzeugen Spannung. Lässig gestreckte Beine in geschwungener, durchbrochener Form schaffen Durchblick, Licht und Schatten, neue Perspektiven - wie im richtigen Leben. (Barbara Aust-Wegemund in: "entgrenzt". Kunst in der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein, Bd. 02, Kiel 2014, S. 60) Inventory Number: sgv0189 Signature: monogrammiert und datiert (Sockel: JP (in einem Buchstaben) 89) Signature: nummeriert (Seitlich auf dem Sockel: Monogramm 5/10)
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