Albert Johannsen war im Jahr 1932 endgültig nach Husum zurückgekehrt. Doch auch in den Jahren nach 1921, die er zum großen Teil in München im Haus seiner Schwester Agnes Pechuel-Lösche verbracht hatte, konnte er sich in seinen jährlichen Aufenthalten im Sommer einen guten Namen als Portraitmaler in seiner Vaterstadt erwerben. Waren es vornehmlich Landschaften, denen er sich künstlerisch zuwandte, so nahm doch auch die Bildnismalerei einen überaus wichtigen Platz in seinem Schaffen ein.
Das Gemälde "Drei Friesinnen" wurde bereits 1928 von der Stadt Husum angekauft und wird numehr in der Sammlung des Nordfriesland Museums verwahrt und in Ausstellungen im Nissenhaus als auch im Schloß vor Husum gezeigt.

Literature:

• Diverse Veröffentlichungen in Tageszeitungen, Periodica und weniger umfangreiche Kataloge und Faltblätter
• Martius, Lilli: Die schleswig-holsteinische Malerei im 19.Jahrundert, Neumünster: Karl Wachholtz Verlag 1956
• Wohlenberg, Prof. Dr. Erich (Hrsg.): Albert Johannsen- Sein Leben, sein Werk, Rendsburg: Heinrich Möller Söhne 1968
• Wohlenberg, Prof. Dr. Erich: Albert Johannsen, Nordfriesland, Gemälde und Zeichnungen, Flensburg: Christian Wolff 1970
• Hielmcrone, Ulf von: Husum. Kleiner Führer durch die Stormstadt, Husum: Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co.KG 1978
• Feddersen, Berend Harke: Schleswig-Holsteinisches Künstler-Lexikon, Bredstedt: Nordfriisk Instituut 1984
• Feddersen, Berend Harke: Der Maler Albert Johannsen, Husum 1990
• Lengsfeld, Klaus (Hrsg.) / Haupenthal, Uwe (Hrsg.): Albert Johannsen 1890-1975 - Zeichnungen und Aquarelle. Schriften des Nordfriesischen Museums Husum Nr.58, Breklum: Breklumer Druckerei Manfred Siegel KG 2001
• Schulte-Wülwer, Ulrich: Föhr, Amrum und die Halligen in der Kunst, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 2003

Inventory Number: B 5597

Signature: signiert und datiert (u.re.: Johannsen 23)

Photographer: Ehlert, Sönke

Image rights: Museumsverbund Nordfriesland

Iconographie:

Volkstracht, regionale Tracht