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"Durch Fisch gesund und frisch" |
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Mit einer großen Kampagne versuchte der 1926 vom Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft gegründete "Ausschuß für Seefischpropaganda" in den späten 1920er und frühen 30er Jahren, den Verbrauch von deutschem Seefisch zu steigern. War der Konsum von Fisch im 1. Weltkrieg und kurz danach als Fleischersatz relativ hoch gewesen, kam es Mitte der 1920er Jahre zu einem starken Rückgang. Neben Maßnahmen zur Förderung des Detailhandels, der Werbung um Großabnehmer wie Militär und Krankenhäuser bildeten Aufklärungskampagnen über den Nährstoffgehalt von Fischen einen Schwerpunkt der Werbestrategie. Das seit Anfang des Jahrhunderts bestehende allgemeine Interesse für Ernährungsfragen kam dem "Ausschuß für Seefischpropaganda" zugute: Der Nährwert des Fisches wurde zum Haupt-Werbeargument. Der Ausschuss nutzte für seine breit angelegte Werbekampagne alle verfügbaren Medien: Vorträge in Hausfrauenvereinen, Beiträge im Rundfunk und zahlreiche Werbeplakate. Inventory Number: 166/2005 |
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