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"Empfang des Prinzen Heinrich von Preußen durch Kronprinz Friedrich am 13. März 1884 im Kieler Hafen" |
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Das breitformatige Panoramagemälde zeigt eine Szenerie beim Empfang des Prinzen Heinrich von Preußen bei der Rückkehr von einer Seereise durch seinen Vater, den Kronprinzen Friedrich (Bildmitte), auf der Barbarossabrücke am Kieler Schloss. Der Blick geht über die Förde mit vielen Schiffen - Kriegsschiffe, Ausflugsdampfer mit Schaulustigen, im Vordergrund Ruderboote. Rechts legt ein Ruderboot mit Baldachim von der Brücke ab, es hat offenbar den Prinzen von seinem Schiff übergesetzt. Links im Bild ist eine Ecke des Kieler Schlosses zu sehen, die späterere Residenz des Prinzen. In einem der vorderen Boote hat sich der Maler selbst dargestellt, er trägt einen Hut in Form eines Tropenhelms. Das Bild bezieht sich auf die Rolle Kiel als Reichskriegshafen und die Verbindungen der Stadt zum Kaiserhaus. Die Seereisen des Prinzen Heinrich unterstreichen den Anspruch Deutschlands auf seine Präsenz auf den Weltmeeren. Die Empfänge bei seiner Heimkehr nach Kiel waren oft großartig inszeniert und gaben ein beleibtes Motiv für die Marinemalerei ab. Um welche Reise es sich bei dieser Darstellung handelt, bleibt offen, vermutlich aber ist der Empfang nach einer Amerikareise am 13. März 1884 gemeint. In künstlerischer Freiheit wurde die exakte historische Situation auf der Brücke verändert (Brückenschmuck fehlt), um den freien Blick auf die Förde und das Meer zu zeigen. Das Bild hing ursprünglich in der 1886 eingeweihten Marine-Akademie (heute Landeshaus) in Kiel, wo es nach 1918 entfernt wurde und nach Einlagerung im Kunsthandel 1962 ins Landesmuseum Schleswig kam. 1965 wurde es von der Stadt Kiel in das neue Schiffahrtsmuseum übernommen. Inventory Number: 168/1965 |
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Titel des Bildes
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