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Jüdischer Friedhof in Friedrichstadt |
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Gemälde "Jüdischer Friedhof in Friedrichstadt", angefertigt in den 1920er Jahren von dem schleswig-holsteinischen Maler Jacob Alberts (* 30. Juni 1860 in Westerhever; gest. 7. November 1941 in Malente-Gremsmühlen), Öl auf Leinwand. Abgebildet ist der Blick von Süden auf den alten jüdischen Friedhof in Friedrichstadt. Dieser Friedhof war seit Mitte des 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts die einzige Begräbnisstätte für jüdische Gemeinden in Schleswig-Holstein. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Friedhof aus Platzmangel verlegt. 1939 musste die jüdische Gemeinde aufgrund einer Anordnung der Stadtverwaltung die letzten Grabsteine des alten Friedhofes entfernen. Die Grabmale wurden im Straßen- und Häuserbau verwendet. Diese Ansicht zeigt die Begräbnisstätte vor der Entfernung der Steine aber nach der aktiven Benutzung. Das Gelände erweckt einen leicht verwilderten Eindruck. Im Hintergrund schließen zwei kleine Häuser mit Holzschuppen an die Grünfläche an. Dahinter ist der Turm der St. Christopherus-Kirche zu sehen. Lediglich einige Details wurden vom Künstler in deutlich pastoser Malweise aufgetragen. Das Gemälde ist in einem goldfarbenen, plastisch verzierten Holzrahmen eingefasst. Literature:
Inventory Number: 2011-7 Signature: signiert und datiert Wo: l. u. Was: J Alberts Photographer: Sönke Ehlert Image rights: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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