Das Foto wurde anlässlich eines Besuches im Berliner Frisörmuseum aufgenommen. Das Museum war damals in der Hudemannstrasse am Prenzlauer Berg. Geleitet wurde es (vernutlich) von Jürgen Platow. Später wurde die Ausstellung der Objekte zum Mittelpunkt des Berlin-Marzahner-Dorfmuseums. Es gehört heute zum Besitz/Eigentum des Märkischen Museums. Aus finanziellen Gründen war es in den letzten Jahren geschlossen. Viele Jahre stand es unter der Leitung von Frau Barbara Hoffmann, die dann in Berlin-Mitte das Knoblauchhaus/Stadtmuseum Berlin übernahm. - Das Wappen der Frisörinnung von Finsterwalde zeigt im Lorbeerkranz den Kopf eines Perückenträgers. Dies deutet darauf hin, dass die Friseure und die Perückenträger ihre Interessen durch eine gemeinsame Innung wahrnahmen. Die Beutelperücke ist klassisch gearbeitet, die Locken sind seitlich gut verteilt. Darunter befinden sich die verschlungenen Hände als Zeichen der Gemeinsamkeit und der Eintracht. Das Band der Frisörinnung zieren in der Mitte die wichtigsten Friseur-Werkzeuge, der Kamm und die Schere. Das Wappen dürfte am Ort der regelmäßigen Versammlungen und Morgenansprachen die Wand geziert haben.

Inventory Number: Pk302

Signature: keine Signatur

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