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Wieland

Objektbezeichnung:Grafik
erweiterte Objektbezeichnung:Porträt
Sachgruppe:Zeichnung / Grafik
Theater / Oper
Künstler:Ingemann, F.
Künstler:Müller, G.
Datierung:19. Jahrhundert
Maße:H: 53,6 cm, B: 41,1 cm
Material:Druckpapier
Porträt von Christian Martin Wieland (Oberholzheim bei Biberach 1733 ? Weimar 1813), deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber. Studium der Philosophie und Jura; nach Stationen als Hauslehrer und Kanzleiverwalter wurde Wieland 1769 Professor für Philosophie in Erfurt, ab 1772 Prinzenerzieher am Hof der Herzogin Anna Amalia in Weimar. Wieland zählt zu den bedeutendsten Prosadichtern der Aufklärung. Er gilt neben Klopstock und Lessing als einer der wichtigsten Wegbereiter der Weimarer Klassik. Wieland gründete die Zeitschriften „Der Teutsche Merkur“ und „Das attische Museum“, in denen zahlreiche Übersetzungen griechischer und lateinischer Klassiker erschienen. Zwischen 1762 und 1766 übersetzte Wieland über 22 Dramen von Shakespeare und förderte deren Bekanntheit im deutschsprachigen Raum. Mit seiner „Geschichte des Agathon“ begründete er den modernen deutschen Bildungsroman, in dem der harmonische Ausgleich von Sinnlichkeit und Vernunft postuliert wird. Sein Gesamtwerk ist die reinste Verkörperung des literarischen Rokoko in Deutschland.

Inventarnummer: G703

Signatur: bezeichnet (u.l.: F. Ingemann pinx.)

Signatur: bezeichnet (u.M.: Wieland)

Signatur: bezeichnet (u.r.: G. Müller sculp.)

Abbildungsrechte: Theatergeschichtliche Sammlung und Hebbelsammlung