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ohne Titel (Gefäß)

Objektbezeichnung:Keramik
Sachgruppe:Kunsthandwerk / Kunstgewerbe
Künstler:
Stehr, Barbara
Datierung:1984
Maße:H: 28 cm, B: 29,5 cm, T: 11 cm
Material:Keramik
Technik:glasiert (Oilspot-Glasur)
Zu der in frühen Werken verwendeten Oilspot-Glasur schreibt Hans-Georg Bluhm: "Diese Ölflecken"-Technik wurde ursprünglich in Ostasien entwickelt und von Barbara Stehr wiederentdeckt, als sie mit rotem Lehm aus der Ziegelei in Lieth bei Elmshorn experimentierte. Es handelt sich um eine schwarze bis tief dunkelbraune, seidenglänzende Glasur mit silbrigen Flecken, die auf Blasen während der Schmelze zurückgehen und in denen sich vermehrt Eisen versammelt. Bei mehreren übereinandergeschichteten Glasuren entsteht oftmals ein sogenannter "Schlangenhauteffekt, d.h. durch die Schwindungsrisse hindurch wird die kontrastreiche Unterglasur wieder sichtbar. Dazu verwendet Barbara Stehr Feldspat- und Lehmglasuren, die mit verschiedenen Metalloxyden eingefärbt werden. (Hans-Georg Bluhm, in: Barbara Stehr, CERAMICA BOREALIS 02, S. 5)

Inventarnummer: st2010-3012

Signatur: monogrammiert und datiert (unten: Mongramm 84)

Abbildungsrechte: Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein


Ikonographie:     
Behälter (Glas): Flasche, Gefäß, Vase