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Hamburger Farbtest XI (LX/64) |
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Auf der Suche nach übergeordneten Gesetzmäßigkeiten wird im Konstruktivismus der persönliche Pinselduktus, die individuelle Handschrift des Künstlers, bewusst zurückgenommen, also "objektiviert". Das gilt auch für die Arbeiten Michael Matterns; hier sogar in einem ganz besonderen Maße, weil seine weitgehend geglätteten, makellosen Bilder auf die technoiden Formen des 21. Jahrhunderts reagieren. Sie entstehen vielfach durch das Ausschneiden von Schablonen aus einer Maskenfolie mit dem Skalpell sowie durch die Airbrush-Technik. Nicht nur die technische "Produktion" der Bilder, sondern auch der künstlerische Ansatz sind dabei streng durchdacht. Diesbezügliche Hinweise vermitteln bereits die Titel der Arbeiten - beispielsweise "Standards", "Kompositionen", "Analysen" oder "Recyclings" - Begriffe, hinter denen sich klare methodische Ansätze verbergen, die die hohe intellektuelle Durchdringung der Arbeiten Matterns widerspiegeln. Für die sogenannten "Analyse-Arbeiten" analysiert Mattern unter anderem komplette Konstruktionsanleitungen in Ausschnitten auf ihre Bildwürdigkeit. "Text: Dörte Beier in: Ars Borealis, Bd. 26) Inventarnummer: st2011-3013 Signatur: signiert und betitelt (Rückseite: LX 2011) Signatur: datiert (Rückseite: M. Mattern) Abbildungsrechte: Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein
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