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Dörns in Klockries |
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Kamphausen hat nachgewiesen, daß dieses Bild im Haus Hansen entstand, das jetzt im schleswig-holsteinischen Freilichtmuseum in Molfsee bei Kiel aufgestellt ist. Kamphausen vermutet, daß der Familienname Hansen später in "Hwens" übermalt wurde. In der Dargestellten glaubt er Kie Hansen, geb. Nissen, die nach dem Tode ihres Mannes Andreas Hansen im Kataster 1885/86 als Eigentümerin des Hofes erscheint, identifizieren zu dürfen. Kamphausen hat ferner einige Zeichnungen nachgewiesen, die ebenfalls im Haus Hansen entstanden sind. Schlee (1983, S. 95) macht darauf aufmerksamm, daß Jessen sich mit dieser Stube 1884 noch einmal in einer Zeichnung befaßte, die 1888 in dem 2. Band des Inventarwerkes von Richard Haupt Berücksichtigung fand, wobei Jessen auf dieses Ölgemälde zurückgriff. Schlee schreibt: "Der Klockrieser Raum ist eine Dörns, und im gemalten Bild ist der Ofen auch sichtbar. In der Zeichnung ist das Bildfeld so geschnitten, daß der Ofen wegfällt und der Raum als Pesel passieren kann. An solchen Zügen, die auf den ersten Blick nicht ins Auge fallen, wird die Grenze erkennbar, die dem dokumentarischen Wert von Jessens präparierten Darstellungen, d.h. den für die Veröffentlichung und für den Verkauf ausgearbeiteten Schilderungen, gezogen ist." Literatur:
Inventarnummer: 9113 Signatur: signiert, datiert und bezeichnet (u.: Kye Hwens. Klockries, CARL LUDWIG JESSEN Klockries, 1866)
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