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Kinderbildnis |
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Johann Gottfried Schadow war seit seiner frühen Jugend ein unermüdlicher Zeichner, der wie Menzel mit beiden Händen gleich geschickt war. Der ununterbrochenen Übung verdankt Schadow die Sicherheit seiner zeichnerischen Technik. Er versteht es, die schwarze Kreide als sein bevorzugtes Zeichenmaterial mit einer besonders reichen Skala an Nuancen einzusetzen. Die Modellierung des Kinderkopfes, der in seiner künstlerischen Auffassung noch im 18. Jahrhundert verwurzelt ist, erfolgt durch feine, zarter oder kräftiger gesetzte Striche. Die Weißhöhungen unterstreichen den weichen, malerischen Charakter der Zeichnung. Dieses Kind hat Schadow öfter als Modell gedient. Es ist ebenfalls auf der Rötel-Zeichnung "Kinderkopf und Kopf einer Frau" dargestellt (Berlin Museum). Möglicherweise handelt es sich bei dem Kind um Schadows Enkelin Sophie (geb. 1824), die auf der 1826 datierten Zeichnung "Wilhelm Schadow und seine Familie" wiedergegeben ist. Wenn dem so ist, dann dürften die Berliner un die Kieler Zeichnung ebenfalls um 1826 entstanden sein. Q.: Kunsthalle zu Kiel / Schleswig-Holsteinischer Kunstverein: 150 Handzeichnungen und Aquarelle aus fünf Jahrhunderten, Kiel 1990, S. 100. Literatur:
Inventarnummer: 1970-KH 17 Signatur: bezeichnet (u. r.: Schadow.Sen.) Signatur: bezeichnet (verso u. m.: 300 (eingekreist) 39 x48 cm dunkl Karton im schw. Rahmen mit Gold (?)) Signatur: Wasserzeichen (m.: Mauer in Ringen "Budissin") Abbildungsrechte: Kunsthalle zu Kiel
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