Bleistiftzeichnung des Torhauses des Gutes Dobersdorf, 1913 gezeichnet über zwei Seiten von einem/einer Kieler [?] Künstler/in mit dem Nachnamen Köhle. Der gesamte Profanbau des Gutes wurde in den 1770er Jahren errichtet. Im Gegensatz zum Rest des Gutes steht das abgebildete Torhaus heute nicht mehr. Es wurde zusammen mit dem Kuhhaus im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt und 1980 schließlich abgerissen. Dargestellt ist hier der mittlere Eingang mit einem großen Dachreiter. Über der Ansicht des Torhauses hat der Künstler/die Künstlerin zudem ein Grundriss des Torhauses eingezeichnet und die Skizze mit Beschreibungen und Maßangaben versehen. Die Zeichnung ist Teil eines Skizzenbuches, welches der Künstler zwischen 1906 und 1914 anfertigte. Es zeigt Profanarchitektur, Sakralbauten sowie Wohnhäuser und Scheunen aus schleswig-holsteinischen Städten und Gemeinden wie Plön, Rastorf, Kiel, Preetz, Tönning, Schleswig, Eckernförde, Borby, Probsteierhagen, Dobersdorf, Kappeln, Tating, Kellinghusen, Westensee, Husum, Bothkamp, Hagen oder Kirchbarkau. Zum Teil sind die insgesamt 66 Skizzen mit Anmerkungen und Maßen versehen. Sie zeigen sowohl Gesamtansichten der Gebäude als auch architektonische Details.

Inventarnummer: 2014-6.46

Signatur: betitelt und datiert Wo: Rechter Rand Was: Dobersdorf. Thorhaus 28.7.13.

Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

Ikonographie:

Architekturzeichnung oder -modell     Profanarchitektur     Reetdach     Zeitmessung/Uhr     Entwurf, Plan eines Gebäudes

Dargestellter Ort:

Dobersdorf