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Ansicht von Tönning und Ansicht von Husum |
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Braun/Hogenberg, 5, 35. Die Darstellung zeigt Tönning (oben) über die Eider hinweg, Husum (unten) von Süden. Beim Schloss in Tönning, das Herzog Adolf (1526-1586) 1581 bis 1583 bauen ließ, waren nach modernen französischen Mustern um einen Zentralbau vier Pavillons mit repräsentativen Turmaufbauten gestellt. Es diente den Herzögen als vorübergehender Wohnsitz und ihrem Eiderstedter Oberbeamten als ständiger Amtssitz. Nach dem Ende der Gottorfer Herrschaft in Schleswig ließ der neue Landesherr, der dänische König, das Schloss 1734 abbrechen. Links neben dem Turm der Kirche von Husum (untere Ansicht) ist das am Rand der Stadt liegende Schloss zu sehen. Es wurde 1577-1582 als eine moderne, symmetrische Dreiflügelanlage im Stile der niederländischen Renaissance erbaut, die sich jedoch nicht zur Stadt hin öffnet, sondern in die Gegenrichtung. Bauherr war Herzog Adolf (1526-1586). Trotz seines militärischen Ehrgeizes regierte er in einer Friedenszeit mit wirtschaftlich günstigen Konjunkturen. Er ließ vier neue Schlösser errichten: Kiel, Reinbek, Husum und Tönning. Keiner seiner Nachfolger konnte sich das mehr leisten. Das "Schloss vor Husum", wie man es nannte, diente später als Witwensitz der Gottorfer Herzoginnen Augusta (1616-1639) und Maria Elisabeth (1660-1684). Literatur:
Inventarnummer: Toenning 16 alte Inventarnummer: B 1337 Signatur: betitelt Wo: oberes Bild, o. M. Was: TONINGA EIDERSTADIAE Signatur: betitelt Wo: unteres Bild, u. M. Was: HUSUM Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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