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Hanna Koschinsky |
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Porträt der Bildhauerin Hanna Koschinsky (* 21. August 1884, Breslau - † 31. März 1939, Gauting), Öl auf Pappe auf Pressspan aufgezogen. Angefertigt vom Maler Adolph Meyer (* 11. Dezember 1894, Kiel - † 19. August 1988, Gauting). Die Darstellung zeigt die Bildhauerin mit klinnlangen rot-braunen Haaren, gekleidet in einen Pelzmantel [?]. Koschinsky besuchte in Paris Vorlesungen von Auguste Rodin und Aristide Maillol. Als sie 1919 in Breslau einen Hof ihres Vaters erbte, übernahm sie diesen zusammen mit Adolph Meyer. Die beiden heirateten am 8. Mai 1920. Auf Grund finanzieller Nöte konnten beide ihren freien Berufen als Maler und Bildhauerin nicht nachgehen. Sie entschlossen sich schließlich zu einer Übersiedlung nach Gauting bei München, wo sie 1925 ein Haus erwarben. In ihrer Zeit in Gauting entstand das Porträt Koschinskys. Während der Zeit des Nationalsozialismus verhängte die Reichskulturkammer ein Arbeitsverbot gegen Koschinsky. Das Ehepaar versuchte daher 1938 nach Australien zu emigrieren. Die Reise endete in Indonesien. Danach zogen sie zurück nach Gauting, wo Koschinsky am 31. März 1939 starb. Gefasst ist das Bild in einen schwarzen Holzrahmen mit goldenen Einlegeleisten. Inventarnummer: 1994-79-3 Signatur: signiert und datiert Wo: u.l. Was: A. Meyer 1926 Signatur: bezeichnet Wo: verso Was: Hanna Koschinsky Sign. A Meyer 1926 in Gauting gemalt Fotograf: Sönke Ehlert Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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