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Trachtenfigur

Objektbezeichnung:Trachtenfigur
erweiterte Objektbezeichnung:Frau in Eiderstedter Tracht
Sachgruppe:Plastiken
Künstler:
Mißfeldt, Heinrich
Ort:Garding
Datierung:1927
Maße:H: 31,5 cm, D: 12,3 cm (Sockel)
Material:Terrakotta
Technik:Aufglasurbemalung
Stil:Naturalismus
Frauenfigur in der Tracht der Landschaft Eidersted: Goldgelbe Haube mit seitlich abstehenden weißen Flügeln. Kurzer, vorn geschlossener Schultermantel (Koller) mit weißem Spitzkragen und weißer Borte, fußlanger, geraffter schwarzer Rock. Metallene Halsschließe und Brustschmuck, ebenso seitlich rechts am gegliederten Metallgürtel hängend. -
Die Kleinplastik wurde 1927 von dem Bildhauer Heinrich Mißfeldt (1872-1945) für das "Eiderstedter Heimatfest" in Garding geschaffen (hier eine Ausfertigung des Künstlers von 1928). Der Heimatforscher August Geerkens bemühte sich um die Wiederbelebung dieser Volkstracht, welche zu Beginn des 17. Jh. nur für etwa 30 Jahre nachgewiesen werden kann (sie ging im dem Verlauf des 30jährigen Krieges unter). - Geerkens war mit dem Bildhauer seit seiner Berliner Zeit befreundezt.

Literatur:
  • Stierling, Dr. Hubert: Die Eiderstedter Frauentrachten um 1600, in: Nordelbingen - Beiträge zur Heimatforschung in Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck, 3, Flensburg: Kunstgewerbemuseum, 1924, S. 77-96

Inventarnummer: AB 1260

Signatur: bezeichnet und datiert (Hinterer Sockelrand: H. Mißfeldt 28)

Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt


Ikonographie:     
Volkstracht, regionale Tracht