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Klingelzug

Objektbezeichnung:Klingelzug
erweiterte Objektbezeichnung:Klingelzug mit Perlenstickerei
Sachgruppe:Hilfsgerät
Hersteller:Unbekannt
Ort:Hamburg
Datierung:2. Hälfte 19. Jahrhundert
Maße:B: 12 cm, L: 142 cm
Material:Stramin
Baumwolle
Glas (Glasperlen)
Damast
Messing (Griff)
Technik:Kreuzstich
Perlenstickerei
Auf Stramingewebe sind in Kreuzstickerei perlmuttfarbene Glasperlen vor farbigem Grund aufgetragen und stellen Blattranken dar. Das Grundmotiv bilden in rot-braunen Farbtönen abgestufte Schrägstreifen. Die Rückseite ist mit rot-braunem Damast aus großen Blumen gefüttert, die Kanten mit einer Kordel besetzt. Das untere Ende des Stranges wird von einer Klammer aus Messing gefaßt, an welcher der bewegliche Ringgriff hängt.

Mit dem Läuten einer Klingel vom Wohn- oder Eßzimmer aus wurde das dienende Personal herbeigerufen. Der Klingelzug diente der Bequemlichkeit der Hausfrau, seine Form sollte anspruchsvoll sein. Nicht das Schwingen eines Glöckchens, sondern der einfache Zug am Strang war bedeutsam. Mit der Einführung der Elektrizität änderte sich daran im Wohnzimmer zunächst nichts. Der Klingelzug bewegte den Kontakt, die Klingel schrillte in der Küche.

Inventarnummer: AB 2564

Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt