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Silberne Riechdose in Herzform |
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Ein kleines, herzförmiges, silbernes Riechdöschen mit aufgesetzte Krone. Der obere Teil als Deckel mit Scharnier und Schnappverschluß. Das Krönchen ist vergoldet. Deckel und Behälter zeigen Gravuren von Akanthuswerk, an den Seiten Zackenleisten. Auch die Innenwandung ist vergoldet. Die Dose enthält einen Duftschwamm. Obwohl die feine Arbeit keine Marke, kein Meisterzeichen aufweist, dürfte sie aus einer Goldschmiedewerkstatt an der Westküste Schleswig-Holsteins stammen, wohl aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Ausführung entspricht einer bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts rückverfolgbaren Tradition. Solche Döschen waren an der Nordseeküste - besonders hier - ein viel gebrauchtes weibliches Zierstück. Sie dienten beim Kirchgang und bei Festen als Schmuckstück, welches man sichtbar bei sich trug. "Riechbüchsen sind seit vielen Jahrhunderten ein begehrtes Frauengerät gewesen" (H. Stierling) Inventarnummer: AB 837 Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt |
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