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Porträt des Bildhauers Adolf Brütt (1855-1939) |
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Das Porträt seines engen und langjährigen Freundes und Künstlerkollegen Adolf Brütt (* 10. Mai 1855 in Husum; † 6. November 1939 in Bad Berka) malte Hans Olde im Jahre 1915 – anlässlich dessen 60. Geburtstages. Vor einem rostbraunen Hintergrund ist der Bildhauer stehend, in der Seitenansicht und als Kniestück dargestellt. Kopf und Blick sind dabei zum Betrachtenden gedreht, woraus sich ein Dreiviertelprofil ergibt, dessen zugewandte Seite hell beleuchtet ist und sein linkes Auge funkeln lässt. Der selbstsichere und eindringliche Gesichtsausdruck Brütts setzt sich in seiner Körperhaltung fort: Während der Porträtierte die rechte Hand entspannt in seiner Jackettasche ruhen lässt, hält er mit der linken lässig eine Zigarette. Hans Olde d. ,Ä., der am 27. April 1855 in Süderau geboren wurde, wuchs auf Gut Seekamp bei Kiel auf, welches sein Vater bewirtschaftete. Olde absolvierte zunächst eine Lehre zum Landwirt, verließ Norddeutschland jedoch 1879, um an der Kunstakademie in München Malerei zu studieren. Im Folgenden unternahm er diverse Reisen, die ihn unter anderem mehrmals nach Paris führten, wo er 1886 die angesehene Académie Julian besuchte. In Paris setzte er sich intensiv mit der Kunst des Impressionisten Claude Monet auseinander, die seine eigene Malerei ab den 1890er Jahren nachhaltig beeinflusste. Hans Olde war Gründungsmitglied der Münchener sowie der Berliner Sezession und wurde 1902 zum Professor und Direktor der Kunstschule in Weimar berufen. Ab 1911 wirkte er als Direktor und Professor der Kunstakademie in Kassel, wo er 1917 starb. Inventarnummer: 1970-541 alte Inventarnummer: 1970/541 Abbildungsrechte: SHLM
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