Deutsch
Name des Museums
Titel des Bildes
Zur letzten Objektsuche Zum Album hinzufügen

Durchschlag

Objektbezeichnung:Durchschlag
erweiterte Objektbezeichnung:sew [fering]
Sachgruppe:Siebe und Filter
Ort:Föhr
Datierung:19./20. Jahrhundert
Maße:D: 28 cm, H: 8,5 cm
Material:Irdenware
Technik:gebrannt
glasiert
Der Boden des Keramik-Durchschlags besteht aus einem groblöchrigen Sieb; am oberen Rand sind drei zweifingerdicke Henkel angebracht. Die gelbe Glasur ist durch starke Abnutzung an vielen Stellen verschwunden.
Durchschläge wurden zum Abtropfen von Klößen oder gekochtem Fleisch benutzt, oder auch bei der Käseherstellung, um Quark auf einem Leinentuch abtropfen zu lassen.
Uun a busem faan't sew san grat hööl; bi a boowenst kant san trii fangertjok greber. At güül gleesüür as bi föl steeden ei muar tu sen.
Sewen wurd brükt, am klömpken of kööget fleesk ufdrip tu leeten, of uk tjuarel iin uun en lanen duk, wan'am sees maaget.

Literatur:
  • Hansen, Wilhelm: Hauswesen und Tagewerk im alten Lippe (= Schriften der Volkskundlichen Kommission für Westfalen (27), Münster, 1982
  • Siuts, Hinrich: Bäuerliche und handwerliche Arbeitsgeräte in Westfalen (= Schriften der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, 26), Münster, 2002
  • Köster-Lösche, Kari / Karl-Heinz Lösche: Küchen & Kochen in Nordfriesland, Hamburg: H. Lühr & Dircks, 1989

Inventarnummer: 1315

Abbildungsrechte: Dr. Carl-Haeberlin Friesen-Museum