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Bolzenbügeleisen |
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Bolzeneisen aus Messingguss mit Scharnierverschluss Das Bolzen- oder Kasteneisen zeichnet sich durch ein spitz zulaufendes Gehäuse, den Kasten, zur Aufnahme eines zuvor im Feuer erhitzten Bolzens aus. Verschlüsse an der Rückseite verhinderten das Herausfallen des Bolzens, der mittels einer Spezialzange gewechselt wurde. Ein hoher Bolzenverschleiß und das zeitaufwendige Verfahren führten in den 1920er Jahren zu einer Einstellung der Bolzeneisenherstellung. Das Bolzenbügeleisen aus Messing besitzt zwei Griffstützen, die mit einem bemalten Holzgriff verbunden sind. Ein Scharnierverschluss, der für Bolzeneisen des 18. Jh. charakteristisch ist, ermöglichte den Bolzenwechsel. Der Hitzerost im Inneren des Gehäuses setzt sich aus eingegossenen Quer- und Längsrillen im Fischgrätmuster zusammen. Das vorliegende Stück stammt aus einer holsteinischen Privatsammlung, die dem Volkskunde Museum 2006 geschenkt wurde. Literatur:
Inventarnummer: 2010VK56 Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde |
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