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Stadt

Objektbezeichnung:Gemälde
Sachgruppe:Zeichnung / Grafik
Künstler:
Drömmer, Friedrich Peter
Datierung:1923
Maße:
Papier: H: 118 cm, B: 80 cm
Material:Papier
Technik:Pastell
Stil:Expressionismus
Die Architekturzeichnung bildet neben den Vielfiguren- und Revolutionsbildern sowie den Porträts und Einzelfiguren die dritte Werkgruppe der nachkriegsexpressionistischen Kunst Friedrich Peter Drömmers (geb. 16.1.1889 in Kiel, gest. 22.1.1968 in Gräfelfing/Bayern). Das Architekturbild fungiert somit als selbstständiges künstlerisches Medium innerhalb seines Werkzyklus. Der Kieler Maler stellt ab 1921 die figürliche Malerei zugunsten utopischer Architekturen zurück. Die Kreide- und Pastellzeichnung „Stadt“ (1923) zeigt eine amerikanisch anmutende Wolkenkratzerlandschaft. Der Bildvordergrund wird von angeschnittenen Architekturen dominiert, die die farbenprächtigen Wolkenkratzer des Bildmittelgrundes rahmen. Perspektivisch gestaffelt, erhebt sich die Architektur vor dem Bildhintergrund. Die mächtigen Wolkenkratzer erwachsen aus abstrakt aneinandergefügten geometrischen Formen, welche sich zu einem harmonischen Gesamtbild zusammenfügen. Diese neue Gegenständlichkeit in Drömmers Spätwerk ist prägend für seine zunehmende Loslösung von expressionistischer Malweise. (Lisa Wetendorf)

Literatur:
  • Stadtgalerie Kiel (Hrsg.): Kunstwende. Der Kieler Impuls des Expressionismus 1915-1922, Neumünster: Karl Wachholtz Verlag, 1992
  • Kulturamt der Landeshauptstadt Kiel (Hrsg.): Friedrich Peter Drömmer (1889-1968). Kieler Künstler im Aufbruch und Umbruch nach dem Ersten Weltkrieg - Aspekte der Zwanziger Jahre, Kiel, ohne Jahr

Inventarnummer: 5325

Signatur: monogrammiert und datiert (u.r.: FDP 1923)

Abbildungsrechte: Stadtgalerie Kiel


Ikonographie:     
Stadt, Stadtansicht (Vedute)