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Störungsrechnung |
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Das große Ölbild »Störungsrechnung« von 1954 zeigt in einem zweigeteilten Bildraum eine schwarz-rot-goldene Fläche über einer durch viele kleine geometrische Elemente übersäten unteren Bildhälfte. Das Gemälde stellt wahrscheinlich die explosive Kraft und die damit verbundenen Zerstörungen durch einen Atombombenabwurf auf eine Stadt dar. Der 2003 von der Neuen Nationalgalerie Berlin herausgegebene Ausstellungskatalog »Kunst in der DDR« bildet die Störungsrechnung auf dem Frontispiz ab. Roland März schreibt hierzu: »... Heinrich Ehmsen mit seiner auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges zwischen Ost und West abstrakt anmutenden, visionär gemalten Störungsrechnung ... ist es vor allem zu danken, dass das gestisch Expressive in der Malerei des 20. Jahrhunderts bis zur jüngeren Künstlergeneration der 'Wilden' in den 80er Jahren auch in der DDR wach gehalten wurde.« (Das Gemälde befindet sich im Bestand der Heinrich-Ehmsen-Stiftung.) Literatur:
Inventarnummer: HES-GEM-36 Signatur: signiert und datiert (u.r.: Ehmsen 1954) Abbildungsrechte: Stadtgalerie Kiel
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