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FRISIERSZENE

Objektbezeichnung:Bild
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Reproduktionen / Druckerzeugnisse
Hersteller:Wella Museum
Ort:Darmstadt
Datierung:4. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 17,5 cm, B: 23,6 cm
Material:Pappe
Technik:gedruckt
Auch im 19. Jahrhundert wurden Haare gewaschen und geschnitten. Das Bild zeigt den Frisör, damals ohne Arbeitskittel, wie er offensichtlich der Kundin die Haare von hinten (Rückwärts-Wäsche) reinigt. Die Haarwäsche scheint entweder in einem gutbürgerlichem Haus stattzufinden, auch möglich ist ein feiner Frisörladen in der Großstatdt. - Auf dem Frisiertisch stehen Werkzeuge und Duft- und Cremegefäße. Der Raum wirkt sehr vornehm durch den recht großen Frisiertisch mit Spiegel und durch die frisierte Büste auf dem Sockel in der linken Bildhälfte. - Die einfache Technik des Haarwaschens entspricht dem Stand der Technik und der Zeit des 19. Jahrhundters. Die nassen Haare konnten anschließend zum Trocknen auf die Ablage gelegt werden. Den Schluß der Frisierarbeit bildete das Frisieren. Es wurden entweder Wasserwellen mit der Hand gelegt oder die Wellenfrisur (Ondulieren) entstand mit Hilfe der "Brennschere", dem Onduliereisen. Eine weitere Frisur war um 1900 die "deutsche Frisur". Sie ist eine drei- oder vierteilig gesteckte Knotenfrisur, die durch Toupieren etwas an Höhe gewinnt. Für die fertige Frisur brauchte der Frisör Pomaden (Fixativ) und Duftwässer.

Inventarnummer: BB116

Signatur: keine Signatur

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum