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"BIEDERMEIER" HAARSCHNEIDEMASCHINE |
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Nach dem ersten Weltkrieg war die Welt des Barbiers überwiegend in Ordnung. Lediglich die zunehmende Armut und die Inflation wirkten auch in sein Leben hinein. Eine der Veränderungen war die Einführung einer neuen Rasiertechnik: Da die Rasierklingen für die ärmeren Schichten zu teuer geworden waren, kauften sich viele einen Bartclipper. Mit ihm konnten die Barthaare auf ca. 1/20 mm gekürzt werden. Rasierklingen brauchte der neue "Kunde Selbstrasierer" nicht mehr zu kaufen. Abgebildet ist eine neuwertige BARTSCHNEIDE-Maschine, wie sie damals zu Tausenden verkauft und benutzt wurden. Lediglich der Karton hat im Laufe der Zeit gelitten. - Die Maschinen teilt man nach Schnittlängen. Die kleinere ist eher für die Rasur, die größere wurde zum Haarschneiden benutzt (siehe Funktion!). Mit der kleineren hat sich auch Bert Brecht seinen "Drei-Tage-Bart" gepflegt. - Die Technik kam am Ende des 19. Jahrhunderts aus den USA nach Europa. Inventarnummer: Hs116 Signatur: Schriftzug (Schenkel rechts: Biedermeier) Signatur: Schriftzug (Schenkel links: 24; H.Eicker & Söhne; Solingen, Germany) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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