Der 'Lippenstift' setzt sich aus insgesamt vier Hüllen zusammen. Die beiden inneren aus Messing "stehen" auf dem zwölfeckigen silbernen Fuß. In der innersten Hülle war der Lippenstift plaziert. Er konnte mit dem Knopf-Druckmechanismus durch Drehung nach außen bewegt werden. Das war die Technik bis Anfang der 1950er Jahre. Die äußere aus geriffeltem Silber (-stahl?) wurde als gestanzte Platte zum Rund gelötet. Die feine Linie wird unter der Lupe sichtbar. Diese Hülle birgt in sich eine zweite aus Silber. Sie sollte wahrscheinlich zusammen mit der äußeren die Deckhülle bilden. Im abgerundeten Abschluss wurden die Initialen GS eingraviert. Sicherlich sollten die Buchstaben auch vor einem Fehlgriff schützen.

Inventarnummer: Kos297

Signatur: Schriftzug (innen: NY-SOLV (innen); H.J. 880 S (äußere Hülle))

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum