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4711 - TOSCA - Papierhülle

Objektbezeichnung:Lippenstift-Karton
Sachgruppe:Schönheitspflege
Kosmetika
Hersteller:Mülhens, Ferdinand
Ort:Köln
Datierung:4. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 6 cm, B: 2 cm, T: 2 cm
Material:Pappe
Technik:Farbdruck
gefaltet
Die Kosmetik-Seie TOSca kam 1921 auf den Markt, zugleich mit der Aufführung der Oper gleichen Namens. Die Besitzverhältnisse sind so vielseitig gewesen, dass auf einen Bericht gern verzichtet wird. Der Lippenstift in der heutigen Form begeisterte1883 auf der Weltausstellung die Damen. Der Stift selbst wurde noch mit einem Stift nach außen geschoben. Mit den ersten Nachkriegsjahren kam aus den Vereinigten Staaten der Stift mit dem Drehmechaniasmus und mit dem Taschenspiegel, Kamm und /oder Bürste zum Tascheninhalt in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde. Dennoch dauerte es noch einige Jahrzehnte, bis der Lippenstift "salonfähig" wurde, die dekorative Kosmetik die halbseidene Welt des Theaters, der Schauspielerinnen und bestimmte Milieus verlassen konnte. Diese Anrüchigkeit "riecht" man noch beim Lesen von Erich Kästners Gedicht über die "Sogenannte Klassefrauen". - Einen zweite Version zur Entstehung des Lippenstiftes entstand in England/GB: Die Apotheker sollen im 19. Jahrhundert (ungefärbte) Lippenstifte als steife Lippencremes für erkrankte Lippen hergestellt haben. Farbige "Lippencremes" waren schon in antiken Zeiten bekannt.

Inventarnummer: Kos587

Signatur: Schriftzug (seitlich 2 X: In goldener Kartusche: 4711, TOSCA Lippenstift)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum Deutsche Friseur Akademie GmbH