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UNGUENTUM BASILICUM-DOSE

Objektbezeichnung:Salbendose
erweiterte Objektbezeichnung:Salbenbehälter
Sachgruppe:Gesundheit
Körperpflege
Hersteller:unbekannt
Ort:unbekannt
Datierung:19. Jahrhundert
Maße:D: 9 cm, H: 14 cm (mit Deckel)
Material:Porzellan
Technik:gedreht (Drehscheibe)
bedruckt
glasiert
geformt
gebrannt
Die Barbierinnungen regelten den beruflichen Ablauf von der Lehrzeit bis zum Meisterstand, die Arbeitszeit vom ersten Hahnenschrei bis zum sonntäglichen Kirchenbesuch... Auch die Prüfungsleistungen waren vorgegeben. Da der Barbier nicht nur rasierte, sondern auch Heilbehandlungen durchführte, musste er für die Meisterprüfung Salbenmischungen herstellen. Auch die Art der Zusammensetzung und die Wirkung der zugefügten Stoffe waren geregelt. Dieser Behälter enthielt in der Fettmischung die eingemischten gepulverten oder gemahlenen Blätter des Basilikums. So erhielt auch die Dose den konkreten Hinweis auf die Basilkumsalbe. Porzellan ist kein guter Wärmeleiter. Die Ranzidität der Fettstoffe erfolgte daher nicht schnell. Auch das Sonnenlicht wirkte nicht auf den Inhalt, wenn der Behälter kühl und im Schatten stand.

Inventarnummer: Med78

Signatur: Schriftzug (seitlich: UNGT: BASILC: (Basilkumsalbe))

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum