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TSHOKWE-MASKE, ANGOLA |
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Jede "Crew" oder männliche Beschneidungsgruppe der Tschokwe im südwestlichen Angola hat einen Leiter. In vier bis sechs Wochen werden die Aspiranten vorbereitet, um den neuen Aufgaben als anderer und als erwachsener Mensch gerecht zu werden. Der "andere Mensch" oder ein anderes Wesen ergibt sich aus der Folge von drei Ritualen: Der Aspirant verläßt das alte Leben als "Ausgang" aus dem Jetzt. Die nächste Stufe wäre der "Übergang". Die dritte und letzte Stufe ist der "Eingang". Die drei Stufen bilden die Initiation. Damit der Initiand den Eingang als "neues" Mitglied des Stammes wohlbehalten begeht, ist der "Crew" ein Stammesältester oder gewählter Begleiter beigegeben. Nach außen hin verbirgt er sein Gesicht mit dieser Maske. Er entführt am ersten Tag die Jugendlichen Männer. Er bringt sie auch am letzten Tag ihrer Initiations-Reise zurück und die Feierlichkeiten beginnen. - Nicht alle afrikanischen Völker feiern die Initiation mit der Beschneidung. Auch die Feiern sind unterschiedlich. - Die Maske wurde durch Malerei und Raffia-Fasern gestaltet. Inventarnummer: Pk141 Signatur: Schriftzug (hinten: Masques de circoncision polychrome Kalewa, Tshokwe (Angola), Ecorce et raphia peint, H: 60 cm; (Musée d´Ethnographie, Neuchâtel, III C 6140); © Editions Dapper...Paris) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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