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KÜNSTLERISCHE HAARARBEITEN

Objektbezeichnung:Foto
erweiterte Objektbezeichnung:Haarkunst, Haarschmuck und Haarbilder
Sachgruppe:Bildwerke / Bildende Kunst
Hersteller:unbekannt
Ort:unbekannt
Datierung:1990er Jahre
Maße:H: 12,6 cm, B: 17,8 cm
Material:Fotopapier
Technik:Farbdruck
Die zeitliche Einordnung des Schmuckes aus Haaren in das ausgehende 18. bzw. 19. Jahrhundert ist nicht nur auf diese Zeit zu beziehen. So gibt es aus dem 11. Jahrhundert in England Berichte, dass die englischen Damen ihr eigenes Haar in Geschenke für ihre Ritter einarbeiteten. In einem schwedischen Buch aus dem Jahr 1592 heißt es, "Armbänder und Ringe aus Haaren steigern die Liebe". - Schmuck aus Haar ist kostengünstiger. Das trifft auf Ohr- oder Armschmuck ebenso zu wie auf Ringe oder Ketten aus Haaren. Haarschmuck hatte aber etwas besonderes, nämlich den innewohnenden Gefühlswert. Mann oder Frau trug den Schmuck aus Haaren der Eltern oder anderer lieben Personen. Nach dem Tod konnte aus den Haaren dieser Personen ein Erinnerungs-Schmuck oder ein Trauerbild geflochten oder geklöppelt werden. - Das Foto zeigt künstlerische Haarbilder in Rahmen, die in den guten Stuben an zentraler Position aufgehängt wurden.

Inventarnummer: Pk191

Signatur: Schriftzug (Titel der Arbeiten)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum