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STÜRTZ-KALENDER: HERREN FRISEUR-SALON |
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Der Beruf der Friseure unterliegt durch die ästhetische Innovation der ständigen Veränderung. Das Foto zeigt eine Momentaufnahme in den 20er Jahren: Drei Friseure bedienen. Auf dem linken Stuhl werden die Kopfhaare geschnitten, auf dem mittleren und rechten Stuhl wird rasiert. Für das Foto hat sich der "Chef", Kassierer oder ein wartender Kunde an die Wand gestellt und schaut nach vorn. Der unter dem Hut sitzende Kunde liest die Zeitung. Die Einrichtung ist friseurtypisch: Die großen Spiegel trennen die Wand der Verkaufsschränke, Konsolen aus Marmor trennen die Waschbecken von den Auflagen und kräftig leuchtende Glühlampen hängen über den Arbeitsbereichen. Der Rasierkunde lehnt mit dem Hinterkopf an der Kopfstütze des lederbezogenen klassischen Friseurstuhles. Die Friseure tragen noch den weißen Arbeitskittel, auch der Haarschneideumhang wird noch aus Baumwolle gewirkt. - Über allem hängt das Preisangabe, dass der Haarschnitt samstags RM 1,25 kostet. Die Friseure weisen darauf hin, dass am Tag vor dem Sonntag "Rasiertag" ist! Inventarnummer: Pk426 Signatur: Abbild (vorn: Arbeit im Herrensalon) Signatur: Schriftzug (Rückseite quer: Kurz die Haare,glatt die Rasur. Als die Männermode noch günstig war, um 1925; © Stürtz-Kalender 1998; © Foto AKG Berlin) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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