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Biber Streichriemenpasta |
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Die grüne Streichriemenpasta von Biber kann von der Konsistenz her mit Schuhcreme verglichen werden. Die Pasta ist auch zum Ledern gedacht, damit das Jurtenleder eine gute Haftung zum Rasiermesserblatt und -schneide hat. Das Äußere der beige-grünen Pastatube erinnert an die Probetuben von Zahncreme-Herstellern, die mit solch kleinen Tuben geworben haben. Das Ende ist umgeknickt. Da Pasta ordentlich verbraucht wurde. Überraschend ist der Schwarze Bakelitschraubverschluss bei der Menge der Farbe Grün. Die weitere Beschreibung zu der harten Streichriemenpasta folgt: Rasiermesser werden durch den Gebrauch stumpf. Ist das Messer nach dem Abziehen auf dem Wasserabziehstein wieder geschärft können nach dem Rasieren die umgeknickten Grate durch das Ledern wieder aufgerichtet werden. Das Messer ist wieder rasiermesserscharf. Bei vielen Frisören wurde unterschieden zwischen hohlen Messern, den vollen und derben Französischen oder den Stoßmessern, die auf einer festen leicht federnden Holzplatte gestoßen wurden. Besonders diese Holzplatte und das Leder wurden mit unterschiedlichen Pasten bestrichen. Diese Paste ist vergleichbar einem ölgetränktem, hartem, aber feinkörnigem Schmirgel... Ist dann auch noch Diamantstaub der Mischung beigegeben, wird dadurch das volle Messer jedesmal abgezogen. - Diese Pasten unterscheiden sich in den Farben Schwarz und Rot, aber auch Grün gibt es. Je nach Konsitenz wird das Leder gefettet und zugleich feinstkörnig unterlegt, damit z.B. das hohle Messer geschärft wird. Die diamantstaubhaltigen Pasten haben mehr Abrieb am Stahl. Das Messer wird sowohl abgezogen (ohne Stein) und am Streich- oder Stossriemen durch das Ledern wieder geschärft. - Mancher Herrenfrisör hatte als Barbier seine eigenen Vorstellungen und Methoden der Messerbehandlung. Inventarnummer: Rm229 Signatur: Schriftzug (Seitlich: Biber Streichriemenpasta, Grün zum Vorziehen Made in Hamburg 19, Germany; D-Grün) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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