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Fleischwolf

Objektbezeichnung:Fleischwolf
erweiterte Objektbezeichnung:Alexanderwerke
Sachgruppe:Hauswirtschaft
Datierung:1. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 28 cm, B: 10 cm, T: 30 cm
Material:Metall
Holz
Erleichterung für die Fleischverarbeitung brachten die gußeisernen Fleischwölfe. Mit ihnen wurden die in grobe Scheiben geschnittenen Fett-und Wurstteile durchgedreht und nicht wie vorher mit einfachen Messern kurzgeschnitten. In dem Gehäuse befindet sich die Schneckenwelle zum Transportieren des Einfüllgutes. Die Schnecke trägt an einen Ende eine Kurbel, am anderen Ende das Flügelmesser. Das Messer muß immer scharf sein (Nachschleifen), sonst wird das Fleisch gerissen, nicht geschnitten. Vor dem Messer wird eine Lochscheibe gesetzt und mit dem Verschlußring fest mit dem Gehäuse verbunden. Arbeitsweise: Das Fleisch wird durch den Einfülltrichter in die Maschine gegeben, von der sich drehenden Schnecken erfaßt, durch die breiten Schneckengänge nach vorn geschoben und in die Löcher der Lochscheiben gepreßt. Das unmittelbar vor der Lochscheibe umlaufende Messer schneidet dabei das Fleisch ab. Der Fleischwolf wird mit einer Zwinge an der Tischplatte befestigt.

Inventarnummer: 652

Abbildungsrechte: Museumshof Lensahn