Eine von altersherr in fast jedem landwirtschaftlichen Betrieb vorhandene Maschine zur Reinigung gedroschenen Getreides ist die Putzmühle. Durch Windwirkung reinigte sie das Getreide von leichten Beimengen wie Kaff, Staub, Unkrautsamen und Ähnlichem. Durch eine Handkurbel wird das Flügelrad bewegt. Der so erzeugte Wind blöst gegenein Siebkasten, der in Rüttelbewegungen gahaltenwird. Der Wind ist in seiner Stärke durch verstellbare Ansaug klappen regelbar. Das Getreide fließt aus dem Einschüttkasten durch eine Öffnung, auf einen schwingenden Rechen und durch den Siebkasten. Bei Windgeschwindigkeiten über 6 m /sek. Konnten die Getreidekörner mit dem Windstrom fortgetragen werden und verlorengehen.

Inventarnummer: 93

Abbildungsrechte: Museumshof Lensahn