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Theodor Möller 1873–1953 Kiel in alten Photographien

Ab dem: 26.11.2017
Bis zum: 08.04.2018
Veranstalter:Stadtmuseum - Warleberger Hof
AnschriftDänische Straße 19
24103 Kiel
Link zum Museum : http://www.kiel[..]
Theodor Möller 1873–1953 Kiel in alten Photographien

Die Ausstellung zeigt 110 s/w Photographien, die Günther Fielmann dem Museum im November 2016 geschenkt hat.
Entstanden sind sie in den Jahren von 1900 bis 1939. Die überwiegend unveröffentlichten Bilder zeigen Gebäude, die nicht mehr erhalten sind oder die bis heute das Kieler Stadtbild prägen; Möller photographierte ebenso das Vieburger Gehölz, Holzabfahren im Hafenholz, Rolandreiten auf dem Sportplatz und Angehörige seiner Familie.

Photographien von bestechender Qualität, brillanter Tiefenwirkung und einer insgesamt hohen Attraktivität, die neben ihrem dokumentarischen Wert für den künstlerischen Anspruch Möllers stehen. Stimmungsvolle Eindrücke sind ihm gelungen.

Der Photochronist, Pädagoge und Heimatforscher Theodor Claus Heinrich Möller wurde am 6. März 1873 in Rumohr geboren. Statt in die Fußstapfen des Vaters zu treten und wie dieser Bauer zu werden, entschied sich Möller für den Lehrerberuf.
Ab 1900 wandte sich Möller zunehmend der Photographie zu, hielt zahlreiche Lichtbildervorträge und galt bald als begnadeter Lichtbildner. In dem noch jungen Medium sah er ein unübertreffliches Mittel, das Bestehende und noch
Vorhandene in einer sich rasant verändernden Umwelt im Bild festzuhalten und auf diese Weise für die Nachwelt zu dokumentieren. Unermüdlich auf Reisen quer durch Schleswig-Holstein, wechselte er ab Mitte der 1930er Jahre verstärkt von der Glasplatten- auf die einfachere und leichtere Rollfilmkamera. Seine Vorbilder fand er in der Landschaftsmalerei des 19./20. Jahrhunderts, da die Photo-graphie noch in den Kinderschuhen steckte und selbst kaum Vorbilder bot. Möller vermochte seiner Heimatliebe nicht wie seine malenden Zeitgenossen mit dem Pinsel, sondern mit der Kamera Ausdruck zu verleihen – weshalb er seine Kamera auch seinen „Tuschkasten“ nannte.
Im Jahr 1924 begann für Möller mit der Freistellung vom Schuldienst ein ungemein produktiver Lebensabschnitt.
15. Okt. bis 14. April: di-so 10-17 Uhr
15. April bis 30. April: täglich 10-18 Uhr


Ab 1. Mai 2017 neue Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr, Sa, So: 10-18 Uhr
Do: 11-20 Uhr
Montags geschlossen