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Die drei großen "B": Bach - Beethoven - Brahms

Ab dem: 18.01.2020
Bis zum: 30.05.2020
Veranstalter:Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck
AnschriftJerusalemberg 4
23568 Lübeck
Link zum Museum : http://www.brah[..]
Mit Blick auf das Beethoven-Jahr 2020 (250. Geburtstag) ergänzt das Brahms-Institut das Thema der bisherigen Ausstellung »Bach und Brahms« um das »dritte große B der Musikgeschichte« (Hans von Bülow): Ludwig van Beethoven. Sowohl Bach wie Beethoven haben prägend auf Brahms gewirkt, mit beiden hat sich der Wahlwiener als Komponist, Interpret, Herausgeber und Sammler intensiv auseinandergesetzt.
Die Beethoven-Abteilung der Ausstellung lenkt den Blick auf Brahms’ 1. Sinfonie, mit der sich der Komponist schwertat. Unter dem belastenden Vorbild Beethovens wurde ihm das Werk zu einer »Sache auf Leben und Tod«. Der Dirigent Hans von Bülow jedoch feierte die Erste enthusiastisch als »Beethovens Zehnte«. Mehrfach ist Brahms als Beethoven-Interpret hervorgetreten. Programmzettel dokumentieren sein Engagement als Pianist und Dirigent für die Werke des verehrten Meisters. Eingestreut sind einige Beethoven-Bildnisse des 19. Jahrhunderts, die zeigen, wie ihn das Zeitalter des Geniekults sah.
Als »Bachianer« hat sich Johannes Brahms als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Forscher, Sammler und vor allem als Komponist auch mit diesem Vorbild auf vielfältige Weise beschäftigt: Schon im Klavierunterricht lernte der 8-Jährige das Wohltemperirte Clavier kennen. Von Clara Schumann erhält er 1855 den ersten Band der Bach-Gesamtausgabe: »Meinem geliebten Freunde Johannes Brahms als Anfang« – so lautet die Widmung. Bach ist von da an aus dem künstlerischen Leben von Brahms nicht mehr wegzudenken. Immer wieder begibt er sich auf Entdeckungsreise: »Brahms wandelt manchmal unbewußt auf Bach’s Wegen, in dessen Kunst er sich so tief heimisch fühlt«, so bemerkt bereits Philipp Spitta in seinem Brahms-Essay von 1892. Zu den wertvollen originalen Exponaten aus der Sammlung des Instituts gehören das Brahms-Autograf der Motette »Es ist das Heil uns kommen her« op. 29 Nr. 1 und die eigenhändigen Kontrapunktstudien, die er in jungen Jahren geschrieben hat.
mi. 14-18, sa. 14-18
vom 2.-10. Mai (Brahms-Festival): täglich 14-18