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Von Kette, Schuss und Schiffchen - Tag der Museumsweberei
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Von Kette, Schuss und Schiffchen Tag der Weberei lockt ins Museum Tuch + Technik Das Weben von Tuchen gehört zu den ältesten Handwerken der Menschheit: Schon vor tausenden von Jahren stellten Menschen Gewebe durch das Verkreuzen von Fäden her. Verblüffend übrigens, dass sich daran bis heute nichts geändert hat. Trotz der rasanten Entwicklung der Webstühle und Webmaschinen, vor allem in der Zeit der Industrialisie-rung, werden Jeans und Hemd noch nach demselben Grundprinzip hergestellt wie die Umhänge unserer Vorfahren. Beim „Tag der Museumsweberei“ am Sonntag, 18. Oktober, dreht sich im Museum alles um dieses alte Handwerk. In der Dauerausstellung können die Besucher die Geschichte der Weberei nachvollziehen. An den Handwebstühlen wird derweil fleißig gewebt. Die Handweber zeigen und erklären die Handgriffe und vermitteln Fachwissen zur Einrich-tung der Webstühle oder zur Auswahl der Wolle – auch an den Webstühlen, die norma-lerweise im Museumsalltag nicht vorgeführt werden können. Große und kleine Besucher*innen können sich auch selbst als Weber versuchen und bunt gemusterte Freundschaftsbändchen oder Schlüsselanhänger herstellen. Im Muse-umsladen werden Produkte verkauft, die aus den handgewebten Museumsstoffen herge-stellt wurden: vom Geschirrtuch über die Federtasche bis zum Kirschkernkissen. „Leider muss unser jährlicher Webermarkt in diesem Jahr wegen der Pandemie ausfal-len“, bedauert Astrid Frevert, Direktorin des Museums Tuch + Technik. „Zum Museums-geburtstag im Oktober möchten wir den Besuchern trotzdem ein kleines Programm anbie-ten, soweit das mit den geltenden Hygienebestimmungen vereinbar ist.“ Beim Besuch des Museums sind das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und die Einhal-tung des Mindestabstands von 1,5 Metern erforderlich. di-fr 9-17, sa+so 10-17 so öffentl. Führung 14-15 |
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