Schon seit mehr als 400 Jahren leben Schwarze Menschen in Deutschland, doch oft werden ihre Geschichten nicht erzählt, vergessen oder unzureichend beforscht. Dieser Rundgang begibt sich auf die Spuren dieser wenig repräsentierten Geschichten in der Altonaer Stadtgeschichte vor 1945.

Was hat zum Beispiel der Kampf eines kamerunischer Prinzen und eines jüdischer Anwalt gegen die deutsche Kolonialherrschaft mit Altona zu tun? Wie waren Altonaer Kaufleute und Industrien in kolonialen Handel verstrickt? Wer organisierte vom benachbarten St. Pauli aus eine Gewerkschaft für Schwarze Arbeiter:innen in den 1930er Jahren?

Auf unserer Spurensuche begegnen wir längt verwischten koloniale Spuren im Stadtbild zelebrieren lokale Schwarze* Geschichten, ganz im Sinne eines Perspektivwechsels.

Der Rundgang ist ein Teil des Begleitprogrammes „Von Dort nach Hier. Perspektiven aufs Navigieren“ im Rahmen des Programmes 360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft am Altonaer Museum zur Ausstellung „Von Hier nach Dort. Unterwegs mit Kompass und Navi“. Er findet in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule statt.

mo 10-17 Uhr
di geschlossen
mi-fr 10-17 Uhr
sa+so 10-18 Uhr