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Krankenbildnis Marie Steffen |
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Die farbig ausgeführte Zeichnung zeigt die Nase, die Oberlippe und die Unterlippe einer Patientin nach der Operation eines Ulcus rodens (ulc. rod.). Das transplantierte Hautstück ist mit sieben feinsten Nähten auf der Nase fixiert. Das Transplantat ist am Rand blaß, zur linken Seite hin livide verfärbt. Es sieht so aus, als ob die Zeichnung direkt nach dem operativen Eingriff angefertigt worden ist. Ob es sich bei dem Hauttransplantat um Spalthaut (Thiersch) oder Vollhaut gehandelt hat, läßt sich allein aus der Zeichnung heraus nicht entscheiden. Da Esmarch zwei Jahre früher schon erfolgreich Vollhaut transplantiert hat (vgl. Inv.-Nrn. G 1990-68 u. G 1990-65), dürfte es sich um ein Vollhauttransplantat handeln. Hans-Helfrich Petersen, in: Jörn Henning Wolf und Franz Härle (Hg.): Krankheiten des Gesichts in künstlerischen Illustrationen des 19. Jahrhunderts, Neumünster 1994, S. 118, Kat. Nr. 66. Literatur:
Inventarnummer: G-1990-047 Signatur: beschriftet (o.r.: Sonderburg / seit 6 Jahren) Signatur: beschriftet (u.l.: Marie Steffen aus Sonderburg / ulc. rod. 1886 No 559) Abbildungsrechte: Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung
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