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Modepuppe |
Modepuppe mit rekonstruierter Sylter Brautkleidung des 18. Jahrhunderts. Die Puppe trägt ein wadenlanges Leinenhemd mit langen Ärmeln. Stehkragen und Ärmelmanschetten sind mit Steppstichen verziert und werden mit je zwei Stahlstecknadeln (als Knopf-Ersatz) geschlossen. Das über dem Hemd getragene, dicht gefältelte Kleid mit langen Ärmeln und V-Ausschnitten wurde aus einem schwarz dessinierten Seidengewebe rekonstruiert. Das schwarze Kleid ist unterhalb der Taille und an den Ärmeln mit aufgenähten Schleifen (hellblau und rosa) und metallisch anmutenden Schmuckelementen aus Goldleder verziert. Sein Rockteil ist oberhalb der Knie mit dicht gefälteltem Leinengewebe bis zu den Knöcheln verlängert. Die Verbindungsnaht wird durch ein rosa Schleifenband verdeckt, das auch dazu dient, den Rock über den Knien dicht zusammen zu binden. Das Band ist vorn zur Schleife gebunden und hinten mit einem silberfarbenen Knopf fixiert. Das lange, blonde Haar der Puppe ist zu einem Zopf geflochten, der fast bis an die Kniekehlen reicht und in einer hellblauen Schleife endet. Sie trägt ein mit drei silbernen Döppken geschmücktes Hüf aus schwarzem Samt, an dem ein großes, zum Dreieck gefaltetes Umschlagtuch aus gebleichtem Leinen fixiert ist (Stahlstecknadel). Das Tuch zeigt auf der sichtbaren Außenseite stilisierte Blüten in blaß lachsfarbener Anlegestickerei und wird vorn lose geknotet. Die aus Leder geschnittenen Hände stellen möglicherweise die für den Brautanzug erforderlichen Handschuhe dar. Die Puppe trägt aus schwarzem Wolltuch genähte Bundschuhe, die mit je einer kleinen, aus Goldleder geschnittenen Blüte verziert sind. Inventory Number: AB14454,1 Photographer: Michaela Hegenbarth Image rights: SHMH Altonaer Museum |
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