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Selbstkritik 2 |
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Beide Arbeiten sind eng aufeinander bezogen. Die ursprünglich auf dem Blatt Selbstkritik 1 aufgeklebten Polaroid-Photos sind von ihrem Untergrund so abgerissen worden, daß sie die Papieroberfläche verletzt haben; in sieben Reihen über- und nebeneinander sieht man die "Wunden" dieses gewaltsamen Eingriffs. Dieselben Polaroid-Photos wurden anschließend sozusagen mit dem "Gesicht nach unten" auf dem Blatt Selbstkritik 2 dicht an dicht in sieben Reihen aufgeklebt, so daß ihre schwarze Rückseite jetzt nach außen gekehrt ist. Durch die neue Fixierung hat Raffael Rheinsberg nicht nur die eigentliche Bestimmung der Fotos pervertiert, sondern er stellt zudem die Spuren der gewaltsamen Entfernung von der ehemaligen Tragfläche durch die weißen Abrißfetzen auf der jetzigen Frontseite der Fotos zur Schau. H. V. Literatur:
Inventarnummer: 1988-32-2 Signatur: bezeichnet (u.l.: Selbstkritik 2.) Raffael Rheinsberg Berlin 1980) Abbildungsrechte: Kunsthalle St. Annen
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