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Kucheneisen |
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Geschmiedetes Kuchen-/ Waffeleisen zum zusammenklappen, mit langen Griffstangen. Eine Scheibe mit eingestochenem Monogramm und Jahreszahl in Spiegelschrift in einem Kreis aus einzelnen Punkten: W.L (oder J)/ 1904. Die andere Seite mit dem eingestochenen Motiv eines behelmten Reiters mit Speer auf einem springenden Pferd. Umlaufend in Spiegelschrift die Buchstaben: MAKD(o. G)KE(o. F)TA WVLF(o.E)S. Diese Art von Kuchen-/ Waffeleisen wurde zum Formen und Backen von dünnem Waffelgebäck oder größeren Hostien verwendet, die in Monstranzen eingesetzt wurden. Dieses Waffelgebäck war besonders bei festlichen Anlässen gebräuchlich (z. B. Hochzeit, Taufe, Neujahr, Osterfest, Weihnachten), und daher waren auch die vertieft eingestochenen Motive sehr mannigfaltig. Für die Herstellung des Waffelgebäcks erhitzte man zunächst das Eisen im Herdfeuer oder Ofen für einige Minuten, nahm es heraus und fettete die Innenflächen ein. Der dünne Waffelteig (Roggenmehl, Anis, Honig und Salz) wurde auf der unteren Scheibe verteilt und anschließend schloss man das Eisen mit der oberen Scheibe. Nach ein paar Minuten war die Waffel fertig gebacken, konnte heraus genommen werden und das Eisen wurde zum erneuten Erhitzen zurück ins Feuer gelegt. Inventarnummer: A-1004 Signatur: eingestochen (eine Innenseite: in Spiegelschrift: W.J.(o. L)/ 1904) Signatur: eingestochen (die andere Innenseite: umlaufend in Spiegelschrift: MAKD(o. G)KE(o. F)TA WVLF(o.E)S; mittig ein behelmter Reiter mit Speer auf einem springendem Pferd) Abbildungsrechte: Industriemuseum Elmshorn |
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