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Streich- oder Stoßriemen

Objektbezeichnung:Streichriemen
Sachgruppe:Friseur
Hersteller:Riemenfabrik Goldschmidt
Ort:Berlin
Datierung:um 1900
Maße:H: 2,6 cm, T: 4,2 cm, L: 29,5 cm
Material:Pappe
Leder
Holz
Technik:geformt (Holz, Griff gedrechselt, lasiert)
geprägt (Lederbearbeitung)
bedruckt (Papier)
Originaltext: Ist das Messer ganz stumpf, so wird der obere Theil des Riemens gut angehaucht und 8 bis 10 Mal auf der rothen Seite und dann ebenso auf der schwarzen Seite auf und abgestrichen. Rücken und Schneide glatt aufgelegt. Zum sanften Schneiden wird nur allein die schwarze Seite verwendet. Alle 3 - 4 Monat wird jede Oberfläche des Riemens und zwar zum ersten die schwarze, dann die rothe Oberfläche nur mit kleines Tröpfchen Baumoel (= Oliven-Baumöl, der Verf.) oder besser von der Masse des Blechbüchschen von der Größe einer kleinen Erbse mit den Fingern gut eingerieben. Hersteller, Ort; - Der Umschlag muss stets um den Riemen behalten werden. - Die sprachlichen Ungenauigkeiten wurden bewußt mitgeschrieben. Die Farben Schwarz und Roth stehen für mehr oder weniger Abrieb der Klinge durch den abrasiven Charakter der jeweiligen Mischung der Paste. Da nicht zwischen Voll- und Hohlschliff der Messer unterschieden wird, ist anzunehmen, dass um 1900 der Raseur noch überwiegend die vollen und derben Messer benutzte

Inventarnummer: Fr1040

Signatur: Schriftzug (oben in Kartusche: Chemisch-Elastische Streichriemen=Fabrik von Em. Anstrich geb. Goldschmidt, Berlin; 4 Handwerkssymbole im Krei, Preis 2 M 40 Pf.)

Signatur: Schriftzug (unten: Gebrauchsanweisung)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum Deutsche Friseur Akademie GmbH