Wir trinken Kakao aus Brasilien, laufen auf Pflastersteinen aus Indien und in unseren Smartphones steckt Kobalt aus dem Kongo: Tag für Tag zirkulieren weltweit Waren, der globale Handel ist selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags. Dabei ist uns oft nicht bewusst, dass die intensiven Handelsverbindungen über Kontinente hinweg bereits vor Jahrhunderten geknüpft wurden.

Die Sonderausstellung „Welthandel – Geschichte, Gegenwart, Perspektiven“ im Museum Tuch + Technik nimmt die Frühzeit des Welthandels zwischen 1650 und 1750 in den Blick und stellt sie der Gegenwart gegenüber. Sie zeigt langfristige Entwicklungen, aber auch Unterschiede auf. Wie funktionierte Welthandel vor rund 400 Jahren, wie sieht es heute hinter den Kulissen aus? Welche Rahmenbedingungen prägen den Welthandel? Wir wirkt er seinerseits auf Gesellschaft, Politik und Wissensbestände?

Die Präsentation thematisiert Chancen und Risiken des Welthandels und wirft einen Blick auf seine Zukunft: Wie kann er sozial, ökologisch und ökonomisch verträglich gestaltet werden? Was können wir alle beitragen?

Die Ausstellung ist eine Ausstellung des Museums Industriekultur Osnabrück. In Neumünster ist sie bis zum 18. Februar 2024 zu sehen.

di-fr 9-17, sa+so 10-17
so öffentl. Führung 14-15