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Kriegsmarine - SMS "Hansa", Großer Kreuzer
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek
CC BY-SA 4.0
Object description:
Postkarte
Material:
Papier
Technique:
Lichtdruck
Subject group:
Ansichtskarten
Providing institution:
Großer Kreuzer SMS "HANSA", Schwesterschiffe "VICTORIA LOUISE", "FREYA", "HERTHA", "VINETA";
Bauwerft: A.G. Vulcan, Stettin, Stapellauf 12.3.1898, Indienststellung 20.4.1899;
Abmessung: Länge ü.a. 110,5 m (Kwl 109,0 m), Breite 17,6 m, Tiefgang 6,6 m, Wasserverdrängung max. 6705 t;
Antrieb: 18 Bellevillekessel/3 Vierzylinder-Expansionsdampfmaschine 10388 Psi (7640 Kw), 2 Schrauben mit 18,0 kn;
Bewaffnung: 2 Schnellladekanonen 21 cm, 8 Schnellladekanonen 15 cm, 10 Schnellladekanonen 8,8 cm, 10 Maschinenkanonen 3,7 cm, 3 Torpedorohre 45 cm (1 Bug, 2 seitlich),
ab 1909: 2 Schnellladekanonen 21 cm, 6 Schnellladekanonen 15 cm, 14 Schnellladekanonen 8,8 cm, 3 Torpedorohre 45 cm (1 Bug, 2 seitlich);
1916 desarmiert.
Verbleib: Nach Ende der Erprobung wurde "HANSA" der Ostasiatischen Station zugeteilt und trat am 16.8.1899 die Reise nach Ostasien an. Auf der Fahrt in ihr Stationsgebiet sowie auch dort hatte sie massive Probleme mit der Maschinenanlageanlage. Dadurch waren mehrfache Werftaufenthalte erforderlich. Nach dem Ausbruch des Boxeraufstandes begab sich sie sich auf die Reede von Tanggu, wo sie am 7. Juni 1900 eintraf. Nach Niederschlagung des Aufstandes machte "HANSA" Fahrten durch ihr Stationsgebiet, besuchte mehrere japanische und australische Häfen. Am 4.7.1906 erhielt sie den Heimreisebefehl und kehrte nach Deutschland zurück. Am 26.10. wurde sie dann in der Kaiserlichen Werft in Danzig außer Dienst gestellt. "HANSA" und ihre Schwestern waren nach wenigen Jahren nicht mehr fronttauglich und so entschloss man sich für einen Umbau zu Schulschiffen. Von April 1907 bis März 1909 erfolgte auf der Kaiserlichen Werft in Danzig der Umbau und die Modernisierung. Dabei wurde auch ein Schornstein entfernt sowie die Bewaffnung geändert. Am 1.4.1909 stellte sie als Seekadetten- und Schiffsjungenschulschiff in Dienst, kreuzte zunächst mit Ausbildungs- und Übungsfahrten in heimatlichen Gewässern. Im August machte sie eine Reise ins Mittelmeer, von der sie am 15.3.1910 wieder in Kiel einlief. Vom 23.8.1910-14.3.1911 folgte eine Reise in die Karibik und an die Ostküste der USA. Nach Ausbildungs- und Übungsfahrten in den folgenden Jahren ging "HANSA" vom 30.8.1912-11.3.1913 erneut zu Häfen in der Karibik und der USA. Bei Kriegsausbruch wurde sie der 5. Aufklärungsgruppe für Bewachungsaufgaben in der westlichen und mittleren Ostsee zugeteilt. Am 16.11.1914 wurde die 5. Aufklärungsgruppe aufgelöst und "HANSA" außer Dienst gestellt. Während des Krieges war sie desarmiert in Kiel als Wohnschiff für Torpedobootsbesatzungen eingesetzt, wurde am 6.12.1919 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und im Folgejahr in Audorf bei Rendsburg abgewrackt.
Die Fotografie zeigt den Kreuzer nach dem Umbau 1909 mit nur noch zwei Schornsteinen.
(Album 188-97
Bauwerft: A.G. Vulcan, Stettin, Stapellauf 12.3.1898, Indienststellung 20.4.1899;
Abmessung: Länge ü.a. 110,5 m (Kwl 109,0 m), Breite 17,6 m, Tiefgang 6,6 m, Wasserverdrängung max. 6705 t;
Antrieb: 18 Bellevillekessel/3 Vierzylinder-Expansionsdampfmaschine 10388 Psi (7640 Kw), 2 Schrauben mit 18,0 kn;
Bewaffnung: 2 Schnellladekanonen 21 cm, 8 Schnellladekanonen 15 cm, 10 Schnellladekanonen 8,8 cm, 10 Maschinenkanonen 3,7 cm, 3 Torpedorohre 45 cm (1 Bug, 2 seitlich),
ab 1909: 2 Schnellladekanonen 21 cm, 6 Schnellladekanonen 15 cm, 14 Schnellladekanonen 8,8 cm, 3 Torpedorohre 45 cm (1 Bug, 2 seitlich);
1916 desarmiert.
Verbleib: Nach Ende der Erprobung wurde "HANSA" der Ostasiatischen Station zugeteilt und trat am 16.8.1899 die Reise nach Ostasien an. Auf der Fahrt in ihr Stationsgebiet sowie auch dort hatte sie massive Probleme mit der Maschinenanlageanlage. Dadurch waren mehrfache Werftaufenthalte erforderlich. Nach dem Ausbruch des Boxeraufstandes begab sich sie sich auf die Reede von Tanggu, wo sie am 7. Juni 1900 eintraf. Nach Niederschlagung des Aufstandes machte "HANSA" Fahrten durch ihr Stationsgebiet, besuchte mehrere japanische und australische Häfen. Am 4.7.1906 erhielt sie den Heimreisebefehl und kehrte nach Deutschland zurück. Am 26.10. wurde sie dann in der Kaiserlichen Werft in Danzig außer Dienst gestellt. "HANSA" und ihre Schwestern waren nach wenigen Jahren nicht mehr fronttauglich und so entschloss man sich für einen Umbau zu Schulschiffen. Von April 1907 bis März 1909 erfolgte auf der Kaiserlichen Werft in Danzig der Umbau und die Modernisierung. Dabei wurde auch ein Schornstein entfernt sowie die Bewaffnung geändert. Am 1.4.1909 stellte sie als Seekadetten- und Schiffsjungenschulschiff in Dienst, kreuzte zunächst mit Ausbildungs- und Übungsfahrten in heimatlichen Gewässern. Im August machte sie eine Reise ins Mittelmeer, von der sie am 15.3.1910 wieder in Kiel einlief. Vom 23.8.1910-14.3.1911 folgte eine Reise in die Karibik und an die Ostküste der USA. Nach Ausbildungs- und Übungsfahrten in den folgenden Jahren ging "HANSA" vom 30.8.1912-11.3.1913 erneut zu Häfen in der Karibik und der USA. Bei Kriegsausbruch wurde sie der 5. Aufklärungsgruppe für Bewachungsaufgaben in der westlichen und mittleren Ostsee zugeteilt. Am 16.11.1914 wurde die 5. Aufklärungsgruppe aufgelöst und "HANSA" außer Dienst gestellt. Während des Krieges war sie desarmiert in Kiel als Wohnschiff für Torpedobootsbesatzungen eingesetzt, wurde am 6.12.1919 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und im Folgejahr in Audorf bei Rendsburg abgewrackt.
Die Fotografie zeigt den Kreuzer nach dem Umbau 1909 mit nur noch zwei Schornsteinen.
(Album 188-97
Inventarnummer:
Album 188-97
Signatur(en):
betitelt
Wo: o. l.
Was: S.M. Großer Kreuzer Hansa
Wo: o. l.
Was: S.M. Großer Kreuzer Hansa
Wo: rückseitig M. l.
Was: Photogr. u. Verlag Gebr. Lampe, Kiel. No. 52. Rö.
Keywords:
Kriegsmarine, Kriegsschiffe
Added to portal:
2025-04-30T07:40:24Z
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