Das Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei gehört seit 2020 zum Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum. Die Werkhalle des historischen Gebäudes mit den Gussöfen, Werkbänken und Werkzeugen ist original erhalten und kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Termine für Führungen, Vorführungen und Gussworkshops werden auf der Website bekannt gegeben.
Die ehemalige Metallgießerei der Howaldtswerke ist das älteste erhaltene Bauwerk der Kieler Werftindustrie. 1876 gründete Georg Howaldt (1841-1909) eine Eisenschiffswerft am Schwentineufer in Dietrichsdorf. In den 1880ern verlegten er und seine Brüder auch ihre Maschinenfabrik dorthin. Die neuen Gebäude, darunter die Metallgießerei, wurden nach Plänen des Kieler Architekten Heinrich Modlenschardt (1839 -1891) errichtet.
In der Metallgießerei wurden von 1884 bis 1980 Ausstattungsteile für die Schiffe der Howaldtswerke (später HDW) aus Bronze, Messing, Kupfer und Blei gegossen. Nachdem HDW moderne Werftanlagen in Kiel-Gaarden errichtet hatte, gab man 1983 die Produktion in Dietrichsdorf auf. Die ehemalige Metallgießerei wurde 1992 unter Denkmalschutz gestellt und 2005-2007 mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, EU-Fördermitteln und Spenden saniert. Ab Mai 2007 betrieb ein Verein das Museum ehrenamtlich, bis er es Ende 2019 ans Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum übergab.
Tipps
Mediendom und Computerschausammlung der FH Kiel in unmittelbarer Nähe
Anreise PKW
Aus allen Richtungen in Kiel der Beschilderung „Ostuferhafen“ und im Nahbereich „Gießerei-Museum“ folgen.
Kurz vor der Einfahrt zum Hafen liegt rechterhand die Metallgießerei. Hinter dem Gebäude befindet sich ein öffentlicher Parkplatz.
Anreise ÖPNV
Mit dem Bus
Buslinie 11 bis Haltestelle Grenzstraße.
Buslinie 60 S bis Haltestelle Schwentinestraße (Mo-Fr).
Mit der Fähre F2 („Schwentinelinie“) bis Anleger Dietrichsdorf (Mo-Fr).
Eintritt frei.
Die Metallgießerei war ursprünglich ein Teil der Howaldtswerke in Dietrichsdorf. Als ältestes erhaltenes Bauwerk der Kieler Werftindustrie ist sie heute ein Standort des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums. Von 1884 bis 1980 wurden hier Ausstattungsteile für die Schiffe der Howaldtswerke aus Bronze, Messing, Kupfer und Blei gegossen. Die Werkhalle mit den Gussöfen, Werkbänken und Werkzeugen blieb original erhalten und kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Termine für Führungen, Vorführungen und Gussworkshops werden auf der Website bekannt gegeben.
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