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"Flettner-Rotorschiff "Buckau" auf der Kieler Förde"

Objektbezeichnung:
Zeichnung / Grafik
Datierung:
um 1990
Maße:
16, 5 x 20,5 cm
Technik:
Tempera
Sachgruppe:
Seefahrt
Wasserfahrzeuge
Malerei
Schiffe
Person:
Storck, Peter
Bereitstellende Institution:
Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum - Stadtmuseum Warleberger Hof
Am 7. November 1924 wird das Flettner-Rotorschiff "Buckau" in Kiel offiziell vorgestellt. Der Ingenieur Anton Flettner ist der Erfinder des Rotors, eines aerodynamischen Antriebs, der auf Schiffen eingesetzt wurde. Hierbei erzeugt ein in der Windströmung angeordneter rotierender Zylinder aus dem Sog und den Staudruckkräften eine Kraft quer zur Strömung. Beim Flettner-Rotor als Schiffsantrieb rotieren hohe Zylinder aus Blech mit veränderlicher Geschwindigkeit. Bereits 1922 stellte Flettner auf der Kieler Germania-Werft eine Erfindung vor: ein starres Segel, das weder gesetzt noch geborgen werden muss und sich bequem von der Brücke aktivieren lässt. Er erhält die Erlaubnis den Dreimastschoner "Buckau" umrüsten zu lassen. Die neuesten Erkenntnisse des Strömungsforschers Ludwig Prandtl beeinflussen die Arbeit Flettners und führen zu der Erfindung des Rotors. Anfang 1924 wird die Buckau umgerüstet: zwei hohe, weiß gestrichene Zylinder werden auf dem Deck montiert. Die offizielle Vorstellung des Flettner-Rotors wurde zu einem Triumph. Bilder des Rotorschiffes gingen um die ganze Welt und Reichspräsident Ebert empfing Flettner. Der Flettner-Rotor geriet nach 1930 in Vergessenheit. Er verlor den wirtschaftlichen Konkurrenzkampf gegen rein maschinelle Antriebe.
Inventarnummer:
51/2002
In Portal übernommen am:
2025-05-13T15:34:02Z

Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum - Stadtmuseum Warleberger Hof

Dänische Straße 19, 24103 Kiel

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