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"Die Erschaffung Adams" aus der Mappe "Im Paradies"
Kunststiftung Dr. Hans-Joachim und Elisabeth Bönsch · im Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
CC BY-SA 4.0
Objektbezeichnung:
Lithografie
Datierung:
1921
Maße:
Passepartout (außen): Höhe: 65 cm; Breite: 50 cm
Blattmaß: Höhe: 58 cm; Breite: 49 cm
Blattmaß: Höhe: 58 cm; Breite: 49 cm
Material:
Büttenkarton
Technik:
Lithographie
Farblithographie
Person:
Das Werk gehört zum Bestand der Kunststiftung Dr. Hans-Joachim und Elisabeth Bönsch, Wolfsburg. Die Sammlung befindet sich seit 2016 als langfristige Leihgabe im Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig.
Die Idee einer erotischen Interpretation des Themas der ersten Menschen reicht im Werk Corinths weiter zurück. Schon im August 1900 erwähnt er die Arbeit an einem Zyklus mit 12 Blättern zum Thema „Evas Sündenfall“, möglicherweise eine Reihe von farbigen Federzeichnungen, stark erotischer Art, über die jedoch nichts weiter bekannt ist. Ein Schriftstück von Corinth vom 17. Juni 1921 trägt folgenden Vermerk:
„Paradiesische Träumereien: tief religiöse Gedanken über die Sixtina. Aus dem Schlußabsatz: An der Ecke der Sixtina erscheinen uns die Schöpfungen Michelangelos als Gott gleich. Alle Künstler sind im selben Geiste geboren, wenn sie sich in diesen Gebilden vertiefen. …Auch meine jüngsten Blätter ‚Im Paradies’ sind desselben Geistes voll. Wir haben alle ein Stück ‚Michelangelo’ in uns; von Größten bis zu den Kleinsten sind wir allzumal Gottes Kinder und Gott gleich, falls wir nur guten Willens sind ihn zu verstehen.“
Die Idee einer erotischen Interpretation des Themas der ersten Menschen reicht im Werk Corinths weiter zurück. Schon im August 1900 erwähnt er die Arbeit an einem Zyklus mit 12 Blättern zum Thema „Evas Sündenfall“, möglicherweise eine Reihe von farbigen Federzeichnungen, stark erotischer Art, über die jedoch nichts weiter bekannt ist. Ein Schriftstück von Corinth vom 17. Juni 1921 trägt folgenden Vermerk:
„Paradiesische Träumereien: tief religiöse Gedanken über die Sixtina. Aus dem Schlußabsatz: An der Ecke der Sixtina erscheinen uns die Schöpfungen Michelangelos als Gott gleich. Alle Künstler sind im selben Geiste geboren, wenn sie sich in diesen Gebilden vertiefen. …Auch meine jüngsten Blätter ‚Im Paradies’ sind desselben Geistes voll. Wir haben alle ein Stück ‚Michelangelo’ in uns; von Größten bis zu den Kleinsten sind wir allzumal Gottes Kinder und Gott gleich, falls wir nur guten Willens sind ihn zu verstehen.“
Inventarnummer:
Bö-M25-2009
Signatur(en):
signiert
Wo: unten rechts
Wo: unten rechts
Schlagworte:
Erschaffung Adams
Garten Eden, Paradies
In Portal übernommen am:
2025-05-13T13:31:42Z
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