Objektbezeichnung:
Kupferstich
Datierung:
1739 - 1739
Maße:
Blattmaß: Höhe: 33,7 cm; Breite: 20,7 cm
Plattenmaß: Höhe: 29,2 cm; Breite: 16,5 cm
Bildmaß: Höhe: 28,5 cm; Breite: 15,5 cm
Plattenmaß: Höhe: 29,2 cm; Breite: 16,5 cm
Bildmaß: Höhe: 28,5 cm; Breite: 15,5 cm
Material:
Papier
Technik:
Kupferstich
Kolorierung
Sachgruppe:
Zeichnung/Grafik
Herstellungsort:
Föhr
Abgebildeter Ort:
Bereitstellende Institution:
Bildlegende:
33. Ockholmensis Rusticus; 34. Habitus Pueltæ Ockholmensis; 35+36. Foere Insula Daniæ sub Præfecrura Flensburgensi, quo mulce merces submersæ appellere folent; 35. Vestitus viritis in Foere; 36. Vestitus muliebris in Foere.
Abb. 33: Bauer von Ockholm;
(Bereits in der frühen Neuzeit nutzten Menschen ihre Kleidung, um ihren Reichtum zu präsentieren. Wohlhabende Landmänner (Bauern) taten dies beispielsweise, indem sie kostbare Federn an ihre Hüte steckten. Landwirtschaft war damals der größte Berufszweig: Im 16. Jahrhundert waren gut 80 % der gesamten Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig und das, obwohl die Kartoffel erst Ende des 17. Jahrhunderts aus Südamerika nach Deutschland gelangte.)
Abb, 34: Mädchen von Ockholm;
(Vor der großen Flut von 1362 gehörte Ockholm noch zu Nordstrand, wurde mit der Flut aber zu einer eigenständigen Hallig. Im 16. Jahrhundert wurde Ockholm schließlich landfest. Dennoch blieb wohl eine Verbindung zur einstigen Mutterinsel Nordstrand bestehen, die sich auch in der Tracht zeigte. Beide Kleidertrachten erinnerten mit ihrer hochgeschlossenen Kleidung an die Spanische Tracht des 16. Jahrhunderts, die gewiss modischen Einfluss über die Handelswege auf die Norddeutsche Tracht hatte.)
Abb. 35 + 36: keine Daten zu ermitteln;
(Diese Darstellung geht zurück auf das Jahr 1597, als der Reisende und Gelehrte Heinrich Rantzau einzelne Landesteile auf ihre Merkwürdigkeiten hin beschrieb. Für sein Manuskript ließ er Holzschnitte anfertigen, die die Föhringer Kleidungsweise darstellte. Gedruckt wurde sein Manuskript hingegen erst 1739, bei dem Rantzaus Motive durch kolorierte Kupferstiche ausgetauscht wurden. Die dargestellte Kleidertracht dieser Frau kann nicht eindeutig zeitlich zugeordnet werden, vermutlich zeigt die abgebildete Figur eine noch viel ältere Kleidungsweise.)
(Tf 30)
33. Ockholmensis Rusticus; 34. Habitus Pueltæ Ockholmensis; 35+36. Foere Insula Daniæ sub Præfecrura Flensburgensi, quo mulce merces submersæ appellere folent; 35. Vestitus viritis in Foere; 36. Vestitus muliebris in Foere.
Abb. 33: Bauer von Ockholm;
(Bereits in der frühen Neuzeit nutzten Menschen ihre Kleidung, um ihren Reichtum zu präsentieren. Wohlhabende Landmänner (Bauern) taten dies beispielsweise, indem sie kostbare Federn an ihre Hüte steckten. Landwirtschaft war damals der größte Berufszweig: Im 16. Jahrhundert waren gut 80 % der gesamten Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig und das, obwohl die Kartoffel erst Ende des 17. Jahrhunderts aus Südamerika nach Deutschland gelangte.)
Abb, 34: Mädchen von Ockholm;
(Vor der großen Flut von 1362 gehörte Ockholm noch zu Nordstrand, wurde mit der Flut aber zu einer eigenständigen Hallig. Im 16. Jahrhundert wurde Ockholm schließlich landfest. Dennoch blieb wohl eine Verbindung zur einstigen Mutterinsel Nordstrand bestehen, die sich auch in der Tracht zeigte. Beide Kleidertrachten erinnerten mit ihrer hochgeschlossenen Kleidung an die Spanische Tracht des 16. Jahrhunderts, die gewiss modischen Einfluss über die Handelswege auf die Norddeutsche Tracht hatte.)
Abb. 35 + 36: keine Daten zu ermitteln;
(Diese Darstellung geht zurück auf das Jahr 1597, als der Reisende und Gelehrte Heinrich Rantzau einzelne Landesteile auf ihre Merkwürdigkeiten hin beschrieb. Für sein Manuskript ließ er Holzschnitte anfertigen, die die Föhringer Kleidungsweise darstellte. Gedruckt wurde sein Manuskript hingegen erst 1739, bei dem Rantzaus Motive durch kolorierte Kupferstiche ausgetauscht wurden. Die dargestellte Kleidertracht dieser Frau kann nicht eindeutig zeitlich zugeordnet werden, vermutlich zeigt die abgebildete Figur eine noch viel ältere Kleidungsweise.)
(Tf 30)
Inventarnummer:
Tf 30
Signatur(en):
signiert
Wo: u. r.
Was: Brühl fc. Lips.
Wo: u. r.
Was: Brühl fc. Lips.
nummeriert
Wo: o. r.
Was: Tab. VIII.
Wo: o. r.
Was: Tab. VIII.
Schlagworte:
Frau
Mann
Volkstracht, regionale Tracht
In Portal übernommen am:
2025-05-13T13:43:18Z
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