Objektbezeichnung:
Ausstellung
Zeitraum:
06.04.2025 - 14.09.2025
Adresse:
Sachgruppe:
Geschichte/Kulturgeschichte
Veranstalter:
Ernst Barlach Museum Wedel
Kategorie:
Ausstellung
Spielort:
Wedel/Holstein
Nie wieder Krieg! Dieses Plakat von Käthe Kollwitz aus dem Jahr 1924 wurde zu einer Ikone der weltweiten Friedensbewegung. Eine traurige Ikone vor dem Hintergrund der fortlaufenden Kriege und humanitären Katastrophen. Das Leid der betroffenen Menschen ist unermesslich. Davon sprechen die Werke der Ausstellung von Ernst Barlach und Käthe Kollwitz. Ihre Kunst ist Ausdruck des Mitgefühls und des sozialen Gewissens.
Der Erste Weltkrieg, das Grauen einer bis dahin unbekannten technischen und industrialisierten Kriegsführung, waren Anlass, ihre künstlerische Arbeit intensiv dem öffentlichen Dialog für Frieden zu widmen. In den von Krisen gezeichneten 1920er Jahren war ihre Kunst Ausdruck für die Ängste, Zweifel und Sorgen der Menschen. Schließlich wurden Barlach und Kollwitz zur Zielscheibe demokratiefeindlicher Agitation: ihre Werke wurden verboten und sie selbst zu diskreditierten Zeugen der NS-Diktatur.
Heute, 100 Jahre später, steht unsere Gesellschaft vor vergleichbaren Herausforderungen: Klima-, Wirtschafts-, Migrations- und Versorgungskrisen führen zu Verunsicherung und Polarisierung. Weltweit stehen Demokratien unter Druck und sind in ihrer Qualität bedroht. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine gefährdet die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur und hat die Fragilität der internationalen Ordnung in die Mitte Europas geholt.
Die Ausstellung reflektiert die gegenwärtigen Krisen und ist als Denkraum für eine friedliche Zukunft konzipiert. Frieden kann nur hergestellt werden, wenn wir, wie Kant es wohl als erster formuliert hat, die Erde als unsere gemeinsame Grenze anerkennen und dafür sorgen, dass sich auf ihr in Recht und Freiheit leben lässt. Aus historischer Perspektive greift die Ausstellung den aktuellen Diskurs um Krieg und Frieden auf und bietet in thematischen Stationen eine aktive gedankliche Auseinandersetzung zu der Frage an, ob und wie überhaupt eine friedliche Welt möglich ist.
Kontextfilme projiziert in den Räumen, interaktive Apps, ein Kinder Gaming Programm, Schreib- und Dialogstationen begleiten die Ausstellung der Werke von Ernst Barlach und Käthe Kollwitz. Wie auch Kinder bereits militärisch ausgerüstet und Kinderzimmer aufgerüstet wurden, zeigen die historischen Leihgaben des Spielmuseums Soltau aus der Sammlung Wolfgang Morawe.
Der Erste Weltkrieg, das Grauen einer bis dahin unbekannten technischen und industrialisierten Kriegsführung, waren Anlass, ihre künstlerische Arbeit intensiv dem öffentlichen Dialog für Frieden zu widmen. In den von Krisen gezeichneten 1920er Jahren war ihre Kunst Ausdruck für die Ängste, Zweifel und Sorgen der Menschen. Schließlich wurden Barlach und Kollwitz zur Zielscheibe demokratiefeindlicher Agitation: ihre Werke wurden verboten und sie selbst zu diskreditierten Zeugen der NS-Diktatur.
Heute, 100 Jahre später, steht unsere Gesellschaft vor vergleichbaren Herausforderungen: Klima-, Wirtschafts-, Migrations- und Versorgungskrisen führen zu Verunsicherung und Polarisierung. Weltweit stehen Demokratien unter Druck und sind in ihrer Qualität bedroht. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine gefährdet die gesamte europäische Sicherheitsarchitektur und hat die Fragilität der internationalen Ordnung in die Mitte Europas geholt.
Die Ausstellung reflektiert die gegenwärtigen Krisen und ist als Denkraum für eine friedliche Zukunft konzipiert. Frieden kann nur hergestellt werden, wenn wir, wie Kant es wohl als erster formuliert hat, die Erde als unsere gemeinsame Grenze anerkennen und dafür sorgen, dass sich auf ihr in Recht und Freiheit leben lässt. Aus historischer Perspektive greift die Ausstellung den aktuellen Diskurs um Krieg und Frieden auf und bietet in thematischen Stationen eine aktive gedankliche Auseinandersetzung zu der Frage an, ob und wie überhaupt eine friedliche Welt möglich ist.
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Schlagworte:
Museum
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